UNSERE WERTE:
Miteinander Reden, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit
Solltet Ihr eine Gruppe nicht erreichen können, ruft uns einfach an oder schreibt uns eine WhatsApp.
Tag | Uhrzeit | Thema | Zugang/Link | Zoom ID-Nummer | Passwort | |
So | 18:30-20:30 | Sucht-erkrankungen | https://us04web.zoom.us/j/86359870848 | 86359870848 | 571166 | |
Mo |
18:30-19:30 |
Sucht- erkrankungen |
https://us02web.zoom.us/j/84868702403 | 84868702403 | 815347 | |
Mi | 19:00-20:30 |
Nachsorgegruppe/ Therapeuten- geführt |
geschlossene Gruppe Zugang nur mit vorheriger Anmeldung |
|||
Fr | 18:30-19:30 |
Sucht- erkrankungen |
https://us02web.zoom.us/j/83096100339 | 83096100339 | 632436 | |
Die Freitagsgruppe findet nur bei Bedarf statt, bitte vorher anmelden. |
Die Therapeuten geführten Gruppen, Sozialberatung und die Achtsamkeitsgruppen werden von externen Profis geleitet.
Wenn Du daran teilnehmen willst, sende uns eine E-Mail oder rufe uns an.
Die Teilnahme ist für Mitglieder kostenlos.
Anleitung zur Teilnahme am Zoom-Meeting
In Zukunft bieten wir auch eine MPU Gruppe an,
diese befindet sich noch in Planung.
Bei Interesse gebt uns einfach Bescheid.
Angehörige dürfen selbstverständlich an jeder Gruppe teilnehmen.
Wer eine eigene Gruppe gründen möchte, darf sich jeder Zeit über den Livechat melden.
Reden ist Silber, Schweigen ist nicht immer Gold.
Vor allem bei der Suchterkrankungsbehandlung ist das Kommunizieren und Zuhören vielmehr Gold.
Wie wichtig und erfolgreich kommunizierende Gruppen sind, belegen zahlreiche Selbsthilfegruppen wie der Kreuzbund oder AA-Gruppen und die niedrigen Rückfallzahlen der Mitglieder.
Es kostet natürlich etwas Überwindung bei einer Gruppe teil zu nehmen aber es rentiert sich.
Es bietet sich an, für ein Treffen der Selbsthilfegruppe eine Gesprächsleitung zu bestimmen. Die Gesprächsleitung kann auch unter den Teilnehmer/Innen jedes mal wechseln. Die Gesprächsleitung ist
verantwortlich für den Ablauf des Gruppentreffens. Dabei orientiert sie sich an den gemeinsam vereinbarten Gruppenregeln.
Am Anfang jeder Gruppensitzung kann eine kurze Vorstellungsrunde stehen.
Zu Beginn und am Ende der Gruppensitzung sollte zudem eine Blitzlicht-Runde durchgeführt werden. Jede/r kommt kurz zu Wort und berichtet über die augenblicklichen Gefühle und Erwartungen. Dies
kann auch nützlich sein, wenn das Gruppengespräch ins Stocken geraten ist.
Sprechen Sie in „Ich-Form“. Vermeiden Sie die „Man-“ oder „Wir-Form“. Jede/r sollte sich direkt an die anderen GruppenteilnehmerInnen wenden, mit ihnen und nicht über sie sprechen.
Zuhören ist wichtig und will gelernt sein. Es kann geübt werden, indem eine Zeitlang stets das Gehörte mit eigenen Worten wiederholt und sich dadurch vergewissert wird, ob der Vorredner/die
Vorrednerin richtig verstanden wurde.
Gefühle mit der größtmöglichen Offenheit äußern. Dies gilt insbesondere für „negative“ Empfindungen, die im Alltagsleben häufig unterdrückt werden: Angst, Schwäche, Abneigung, Sorgen ...
Störungen haben Vorrang. Wer nicht zuhören kann, beunruhigt, traurig oder wütend ist, sollte das möglichst bald aussprechen.
Eigenständigkeit respektieren. Es kann nur über Meinungen diskutiert werden. Beim Erfahrungsaustausch gibt es kein „richtig“ oder „falsch“.
Keine Ratschläge erteilen (Ratschläge können Schläge sein). Probleme offenlassen, d. h. es sollte kein zeitlicher Druck bei der Lösung der eigenen sowie der Schwierigkeiten anderer
entstehen.
Schweigepflicht: Über die Gespräche in der Selbsthilfegruppe wird Außenstehenden gegenüber absolutes Stillschweigen bewahrt.
Diese Tipps für die Arbeit in Selbsthilfegruppen sind als Anregungen gedacht. Jede Gruppe wird letztendlich ihren eigenen Stil entwickeln, der sich aus den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen
ergibt. Dabei muss jede Gruppe selbst entscheiden, welche Strukturen sie sich gibt. Entscheidend ist nur, dass sich die Gruppe gemeinschaftlich einigt und beizeiten fragt, ob die getroffene Wahl
(noch) den Bedürfnissen der Mitglieder entspricht.
Was ist wichtig, damit Gespräche in der Gruppe gelingen können?
* Jede/r ist für sich selbst verantwortlich.
* Nicht alle gleichzeitig.
* Was einen ärgert, möglichst bald in die Gruppe bringen.
* Seitengespräche vermeiden.
* Sich selbst zur Sprache bringen.
* Dem anderen mal sagen, was mir an ihm gefällt.
* Nichts aus der Gruppe heraustragen.
* Klar sagen, was ich will.
* Gefühle aussprechen.
* Auf Körpersignale achten.
* Rücksicht nehmen.
So können Sie diese „Regeln“ in die Gruppe einbringen:
1. Sie als Ganzes zum Thema von einem oder mehreren Treffen machen, oder
2. jeweils ein oder zwei Regeln pro Treffen besprechen oder
3. jede/r Teilnehmer/in sucht sich die für sie/ihn wichtigste Regel heraus und stellt diese vor, begründet,
worin die Wichtigkeit für
sie/ihn mit Blick auf die Gruppe liegt (dies kann auch als „Hausaufgabe“ mitgegeben werden) oder
4. alle bewerten die Regeln, schätzen ein, ob sie schon gut umgesetzt werden oder wo die Gruppe noch
besonderen Nachholbedarf hat.